Dünenfähre für Helgoland

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Kategorie: Deutschland, Personenfähren

Leise, emissionsfrei und zukunftsweisend

Helgoland bekommt eine neue vollelektrische Dünenfähre

Mit der neuen vollelektrischen Dünenfähre bringen Ostseestaal und Ampereship emissionsfreie Schifffahrt nach Helgoland. Das 15,2 Meter lange Elektro-Solar-Schiff wird künftig die Hauptinsel mit der Nebeninsel Düne verbinden und dabei die seit 1997 eingesetzte Diesel-Fähre „Witte Kliff“ ablösen. Angetrieben von einer 1175-kWh-Batteriebank und zwei leistungsstarken Elektromotoren befördert die Fähre bis zu 95 Passagiere leise und umweltfreundlich über die nur einen Kilometer lange Strecke. Mit diesem 20. Elektro-Solar-Schiff setzen die Stralsunder Schiffbauer erneut ein starkes Zeichen für nachhaltige maritime Mobilität an der deutschen Küste.

Ein Blick in Richtung emissionsfreie Zukunft

Leise, emissionsfrei und zukunftsweisend – so wird die neue Dünenfähre aussehen, die künftig die Hauptinsel Helgoland mit der rund einen Kilometer entfernten Nebeninsel Düne verbindet. Gebaut wird das Schiff von den Stralsunder Unternehmen Ostseestaal GmbH & Co. KG und Ampereship GmbH – und es markiert einen besonderen Meilenstein: Es ist bereits das 20. Elektro-Solar-Schiff, das die beiden Firmen gemeinsam realisieren.

Vom „Witte Kliff“ zur modernen E-Mobilität auf See

Seit 1997 pendelt die bisherige Fähre „Witte Kliff“ zwischen den Inseln – angetrieben von konventionellem Schiffsdiesel. Die neue Elektro-Solar-Fähre wird dieses Kapitel schließen und ein neues aufschlagen: umweltfreundlich, nahezu geräuschlos und mit modernster Antriebstechnologie.

Mit einer Länge von 15,2 Metern und einer Breite von 5,6 Metern bietet sie Platz für 95 Passagiere. Herzstück ist eine Batteriebank mit 1175 kWh Kapazität, die zwei Elektromotoren mit jeweils 125 kW Leistung versorgt. Damit erreicht die Fähre eine Höchstgeschwindigkeit von 10 Knoten – mehr als genug für die kurze, aber stark frequentierte Strecke.

Stralsunder Know-how für die deutsche Küste

Das Schiffsdesign und die komplette Engineering-Planung stammen von Ampereship. „Mit der Fähre für Helgoland verwirklichen wir ein weiteres Projekt zum Einsatz von emissionsfreien Elektro-Solar-Schiffen an der deutschen Küste“, erklärt Dirk Zademack, General Manager von Ampereship.

In den vergangenen Jahren haben Ostseestaal und Ampereship eine ganze Reihe unterschiedlicher Elektro-Solar-Fähren gebaut – etwa für den Verkehr zwischen dem Festland und Usedom, für die Warnow in Rostock und die Trave in Lübeck.

Europäische Erfolgsgeschichte

In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich die beiden Stralsunder Unternehmen zu einem der führenden Hersteller von Elektro-Solar-Schiffen in Europa entwickelt. Ende 2024 lieferten sie die ersten vollelektrischen Fähren Italiens für den oberitalienischen Iseosee ab.

Mit dem Bauauftrag für die neue Dünenfähre schreiben Ostseestaal und Ampereship ihre Erfolgsgeschichte fort – und das 20. gemeinsame Schiffbauprojekt ist längst nicht das letzte. Für die Fertigung der Helgoland-Fähre ist eine Bauzeit von einem Jahr eingeplant.

Ein Schritt in die maritime Zukunft

Das Projekt ist mehr als nur ein Ersatz für ein in die Jahre gekommenes Schiff. Es ist ein Signal dafür, dass auch auf kurzen, regionalen Routen der Umstieg auf emissionsfreie Elektroschiffe möglich ist – und sich wirtschaftlich lohnt. Helgoland wird damit nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch leiser und attraktiver für seine Besucher.

Daten & Fakten zur Dünenfähre:

Länge:15,2 Meter
Breite:5,6 Meter
Höchstgeschwindigkeit:10 Knoten (18,52 km/h)
Anzahl Fahrgäste:95
Batteriekapazität:1175 kWh
Antrieb:2 x 125 kW

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